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Definitiv feststellen kann das nur ein Arzt. Dafür sind verschiedene Untersuchungen notwendig, wie etwa die Erhebung Ihres Hormonstatus und ein vaginaler Ultraschall. Wenn Sie die typischen Symptome eines PCO-Syndroms an sich bemerken, gehen Sie zur Diagnose zu einem Arzt Ihres Vertrauens oder kommen Sie direkt zu uns. Das PCO-Syndrom erzeugt Beschwerden, die auch für andere Krankheiten typisch sind. Um sicher zu gehen, ist eine ärztliche Abklärung unerlässlich.

Frauen, die unter PCOS leiden, klagen zumeist über einen unregelmäßigen Monatszyklus, starke Menstruationsbeschwerden, intensive Körperbehaarung auch im Gesicht, Übergewicht, fettige Haut oder Akne sowie über Schlafstörungen

Die genaue Ursache ist bislang unbekannt. Die Therapie der Krankheit zielt darauf ab, die Beschwerden zu lindern und Folgeerscheinungen wie Diabetes einzudämmen.

Die Krankheit wirkt sich häufig auf den Zuckerhaushalt des Körpers aus. Die Folge: Eine Insulinresistenz kann sich entwickeln. Daher ist es wichtig, rasch abzuklären, ob Ihre Beschwerden von einem PCO-Syndrom hervorgerufen werden und therapeutische Maßnahmen einzuleiten. 

Je nach individueller Situation stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente oder ein operativer Eingriff. Besteht ein Kinderwunsch, kann dieser durch eine künstliche Befruchtung erfüllt werden, wenn die anderen Therapien nicht erfolgreich zu einer Schwangerschaft führen.

Ja, die Chancen stehen sogar gut. Wichtig ist, dass Sie eine umfassende ärztliche Begleitung in Anspruch nehmen, damit Ihre Therapie kontrolliert verläuft und alle Risikofaktoren möglichst minimiert werden. 

Frauen mit PCO-Syndrom haben ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten, insbesondere in den ersten Schwangerschaftswochen. Studien zeigen, dass das Risiko etwa dreimal so hoch ist wie bei Frauen ohne PCOS. ​

Die Dauer bis zur Schwangerschaft kann bei PCOS variieren. Viele Frauen benötigen zwischen neun und zwölf Monaten, abhängig von individuellen Faktoren und der gewählten Behandlung. ​

Schwangere PCOS-Patientinnen sind häufiger von Komplikationen wie Fehlgeburten, Schwangerschaftsdiabetes oder Eklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) betroffen. Diese Risikofaktoren können Sie aber mit umsichtiger ärztlicher Unterstützung unter Kontrolle halten, sodass Sie möglichst komplikationsfrei zu Ihrem Wunschbaby kommen.

Ja, Frauen mit PCOS haben ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes, Präeklampsie und Frühgeburten. Eine sorgfältige medizinische Überwachung während der Schwangerschaft ist daher wichtig.

Metformin kann helfen, den Insulinspiegel zu regulieren und den Eisprung zu fördern, was die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen kann. Zudem kann es das Risiko für Fehl- und Frühgeburten reduzieren. ​

PCOS kann die Eizellreifung beeinträchtigen, was die Qualität der Eizellen beeinflussen kann. Eine geeignete Behandlung kann jedoch die Eizellreifung fördern und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erhöhen. ​

Ja, eine Gewichtsreduktion kann die Hormonbalance verbessern, den Menstruationszyklus regulieren und die Fruchtbarkeit erhöhen. Bereits eine moderate Gewichtsabnahme kann positive Effekte haben. ​