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Kryokonserviert werden können Samenzellen, Eizellen und Embryonen.

Embryonen können in Österreich für zehn Jahre aufbewahrt werden.

Unbefruchtete Eizellen dürfen lebenslang aufbewahrt werden.

Für Samenzellen ist eine lebenslange Aufbewahrung erlaubt.

Bei Spermien überleben rund die Hälfte das Einfrieren und spätere Auftauen. Die restliche Menge reicht normalerweise aus, um im Zuge einer IVF oder ICSI Eizellen zu befruchten.

Die Kryokonservierung von Embryonen funktioniert weitgehend verlustfrei. Bis zu 95 % der eingefrorenen Embryonenkönnen wieder vital aufgetaut werden.

2016 stellten chinesische Wissenschaftler fest, dass die „Baby-Take-Home-Rate“ nach einer künstlichen Befruchtung mit tiefgefrorenen Embryonen höher ist als mit frischen.

Social Egg Freezing bedeutet, Frauen frieren junge Eizellen als reproduktionstechnische Vorsorge ein. In vielen Ländern ist Egg Freezing erlaubt.

In Österreich dürfen Eizellen nur dann entnommen und eingelagert werden, wenn die Gefahr besteht, dass aufgrund eines körperlichen Leidens oder einer Therapie (z. B. Chemotherapie), die Fortpflanzungsfähigkeit verloren geht.

Nur aus Gründen der einfacheren Familienplanung dürfen keine Eizellen kryokonserviert werden.