Ebendorferstraße 6/4, 1010 Wien, Tel.: +43 (0)1 402 53 41

Die Insemination, die Samenübertragung, ist eine langjährig etablierte Kinderwunsch-Behandlung.

Dabei werden zum fruchtbarsten Zeitpunkt im Menstruationszyklus der Frau die Samenzellen des Mannes direkt in die Gebärmutterhöhle eingebracht. So können mehr Spermien die Eizelle schneller erreichen als auf natürlichem Weg.

In diesen Situationen raten wir Ihnen zur Samenübertragung:

  • Wenn Ihre Spermienqualität eingeschränkt ist: Wenn Sie zu wenige befruchtungsfähige Spermien haben oder Ihre Samenzellen zu wenig beweglich sind.
  • Wenn Sie Erektions- oder Ejakulationsprobleme haben.
  • Wenn die Spermien bei der Frau nicht bis in die Gebärmutter gelangen können.
  • Wenn der Zervixschleim beim Eisprung undurchdringbar für die Samenzellen ist.
  • Wenn Sie, zum Beispiel aufgrund von körperlichen Einschränkungenkeinen Geschlechtsverkehr haben können.

Samenübertragungen sind prinzipiell risikoarm. Dennoch können Situationen auftreten, durch die eine weitere Behandlung oder Begleitung notwendig wird:

  • Körperliche Belastungen der Frau durch die hormonelle Stimulation.
  • Infektionen.
  • Psychische Belastungen. Ein unerfüllter Kinderwunsch an sich ist für die meisten Paare bereits eine große Herausforderung. Durch die Hormonbehandlung kann es zu depressiven Stimmungen kommen, die die emotionale Belastung verstärken.

Zudem sollten Paare, die sich für eine Insemination entscheiden, sich vorab gedanklich mit dem Thema Mehrlingsschwangerschaft auseinandersetzen. In manchen Fällen werden durch die hormonelle Stimulation und das Einbringen befruchtungsfähiger Samenzellen mehrere Eizellen befruchtet.

Bei den meisten Frauen sind mehrere Versuche notwendig, bis eine Schwangerschaft eintritt. Pro Behandlungszyklus und abhängig vom Alter liegt die Schwangerschaftsrate zwischen 12 und 15 %. Aus Erfahrung wissen wir, dass es nach drei, vier erfolglosen Inseminationen zumeist besser ist, eine künstliche Befruchtung anzudenken.

Bei lesbischen Paaren liegen die Chancen auf Erfolg bei einer Insemination leicht höher, da die Betroffenen signifikant weniger unter Endometriose, PCOS und verschlossenen Eileitern leiden.

Das hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. In den meisten Fällen sind mehrere Versuche notwendig, bis eine Schwangerschaft eintritt.

Die Befruchtung passiert auf natürliche Weisenachdem die Samenzellen in die Gebärmutter eingebracht wurden.

Danach heißt es warten, ob eine Befruchtung stattgefunden hat.

Nach rund drei Wochen stellen wir per Schwangerschaftstest fest, ob es geklappt hat und Sie schwanger sind. Weitere drei Wochen später kann man bereits den Herzschlag des Kindes im Ultraschall feststellen.

Wichtig ist, dass der Mann zeitlich flexibel ist.

Die Insemination erfolgt stets zum günstigsten Zeitpunkt im Monatszyklus der FrauWenn möglich verwenden wir frische Samenzellen für die Insemination. Diese gewinnt der Partner direkt bei uns in der Wunschkind-Klinik.